Die Hochzeitszeitung: Eine liebevolle Erinnerung an einen besonderen Tag
Die Hochzeit ist ein wunderschöner Tag im Leben eines Paares. Verbunden wird die standesamtliche Eheschließung oft mit einer kirchlichen oder freien Trauung sowie einem rauschenden Fest, zu dem Freunde und Familie eingeladen werden. Oft ist das Fest auch das erste Mal, dass sich alle Freunde und Familienmitglieder eines Paares kennenlernen.
Manche Gäste kennen auch Braut und Bräutigam nicht persönlich. Um sich besser kennenzulernen und ein paar lustige Anekdoten über das Paar zu erfahren, erstellen Angehörige oder Freunde gerne Hochzeitszeitungen, die auf dem Fest verteilt oder zugunsten des Paares verkauft werden. Hochzeitszeitungen gibt es auch zur Silberhochzeit und zur Goldenen Hochzeit, wenn mit der Feier auf eine glückliche gemeinsame Zeit zurückgeblickt wird.
Was steht in einer Hochzeitszeitung drin?
Die Zeitung wird im Stil einer Tageszeitung oder eines Magazins gestaltet. Das heißt, die Zeitung enthält lustige Anekdoten über das Paar und das Kennenlernen. Zu Wort kommen in der Hochzeitzeitung oft auch Familienangehörige wie Eltern, Großeltern, Geschwister und natürlich die Trauzeugen und Freunde des Paares. Ergänzt werden kann das Hochzeitsmagazin mit einem Blick in die Glaskugel, Witzen, einer Bildershow, Interviews mit dem Paar, Horoskopen und vielem mehr!
Wie fängt man mit einer Zeitung für das Brautpaar an?
Am Anfang steht die Recherche. Wie klassische Journalisten müssen die Ersteller Informationen zum Brautpaar und den anwesenden Gästen auf der Feier sammeln. Dazu gehören unter anderem:
• Alter, Geburtsort
• Hobbys und Interessen
• Kennenlernen des Brautpaares
• Gemeinsame Urlaube als Brautpaar
• Das Zusammenziehen
• Anekdoten von Freunde und Familie zum Paar
• Wünsche von Gästen zum Paar
• Vorlieben des Paares (Lieblingsessen, Lieblingsfilme)
• Wo lebt das Paar jetzt
• Gibt es eine Hochzeitsreise
• Vorstellen der Trauzeugen
• Sammeln von Fotos des Paares in der Kindheit und nach dem Kennenlernen
• Vorstellung der Brauteltern und Eltern des Bräutigams
• Suchen von Karikaturisten
• Sammeln von Witzen und lustigen Inhalten
• Bei Jubelpaaren: Was waren gemeinsame Meilensteine, Rückblick auf Urlaube und Erlebnisse
Wenn alle Ideen gesammelt sind, sollte man sich Hilfe suchen für das Schreiben der Artikel. Sicherlich liegt eine Gästeliste vor. Unter den Gästen gibt es bestimmt den ein oder anderen, der Beiträge schreiben oder Fotos liefern möchte.
Welche Software benötige ich?
Hochzeitszeitungen lassen sich in Microsoft Office Word gestalten, aber auch mit der Adobe Creative Suite. Am einfachsten geht die Erstellung für Laien in Word. Für den späteren Druck der Zeitung muss die Seitenanzahl durch 4 teilbar sein. Hat eine Hochzeitszeitung 24 Seiten, so werden später 12 Blätter gedruckt, schließlich sollen ja beide Seiten eines Blattes bedruckt werden. Wer nicht mit Word arbeiten möchte, kann online auch eine Hochzeitssoftware wie z.B. www.diehochzeitsdrucker.de verwendet werden. Vorteil ist, dass die Erstellung sehr einfach ist und es viele kostenfreie Tools wie Cliparts und Karikaturen gibt, mit denen die Zeitung gestaltet werden kann. Auch www.esf-print.de bietet diesen Service an.
Titelblatt, Impressum und ein Vorwort
Bevor die eigentlichen Beiträge in die Hochzeitszeitung kommen, sollte ein gutes Titelblatt erstellt werden. Schließlich ist das der Hingucker, der später die Gäste animieren soll, die Zeitung zu lesen. Bestimmt lässt sich ein schönes Bild vom Paar für das Titelbild finden, das gestaltet wird. Das Vorwort können entweder die Macher der Zeitung schreiben oder die Trauzeugen. Im Vorwort kann der Grund erläutert werden, warum es die Zeitung überhaupt gibt. Es können aber auch die Inhalte vorgestellt werden oder einfach gute Wünsche für das Brautpaar oder das Jubiläumspaar übermittelt werden. Das ist für gewöhnlich die zweite Seite. Auf der dritten Seite folgt das Inhaltsverzeichnis.
Vorstellen des Brautpaares oder des Jubelpaares
Im Fokus steht natürlich das Paar. Ob Hochzeitszeitung für ein frisch vermähltes Paar oder für eine Goldene Hochzeit: Das Paar steht im Zentrum der Zeitung. In der Hochzeitszeitung sollten sich die ersten Beiträge deshalb um das Paar drehen. Dazu gehört ein aussagekräftiger Steckbrief mit Geburtstag, Wohnort, Beruf, Hobbys und Interessen. Außerdem dürfen Fotos aus der Kindheit nicht fehlen, schließlich sind die Gäste neugierig. Anschließend kommen Gäste und Freunde zu Wort oder Familienmitglieder.
Was erzählen der große Bruder oder die kleine Schwester über die Braut und den Bräutigam? Was wünschen die Eltern des Paares ihren Kindern und Schwiegerkindern? Gerne können auch andere Gäste ein Interview geben. Nicht fehlen sollten eine Menge Fotos. Sie sind das Highlight jeder Hochzeitszeitung. Daraus lassen sich tolle Collagen erstellen. Neben den Eltern ist der Freundeskreis von Braut und Bräutigam eine gute Quelle.
Ergänzt werden kann die Hochzeitszeitung mit Vermischtem, beispielsweise Hochzeitsrezepten, schließlich geht ja Liebe durch den Magen. Auch Horoskope, Witze und Rezepte für eine gute Ehe werden in einer Zeitung zur Hochzeit gerne gelesen. Oder man stellt die Geburtsorte des Paares vor. Eine Idee, die immer gut ankommt, ist es, die eigene Tageszeitung vor Ort anzuschreiben und um Artikel aus den Geburtsjahrgängen zu bitten. Alternativ ist es schön, die gemeinsame Zukunft auszumalen und die Hochzeitsreise vorzustellen.
Der Druck der Hochzeitszeitung
Wenn die Zeitung so weit fertiggestellt und gestaltet ist, muss sie zunächst Korrektur gelesen werden. Es gibt sicher jemanden, der sich bereit erklärt, die Zeitung vorab zu lesen und auf Rechtschreibung und Fehler zu lesen. Danach kann die Zeitung auch schon in Druck gehen. Dafür fertigt man offline ein PDF an. Wer eine Hochzeitssoftware verwendet, muss das nicht tun. Das übernimmt das Programm. Anschließend muss man sich noch entscheiden, wie die Zeitung gedruckt werden soll. Matt oder Hochglanz? In Farbe oder Schwarz-weiß?
Online gibt es eine Vielzahl an Druckereien, die die Hochzeitszeitung im gewünschten Format druckt: